Stand: 21.11.2020 11:10 Uhr
433 neue Corona-Infektionen hat die Hamburger Gesundheitsbehörde am Sonnabend registriert. Damit liegt der Wert deutlich über dem vom Vortag, als 362 neue Fälle gezählt wurden.
Im Vergleich zum vergangenen Sonnabend ist die Zahl allerdings um 95 gesunken. Seit Beginn der Pandemie wurden nach Angaben der Sozialbehörde insgesamt 22.530 Menschen in Hamburg positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) können inzwischen etwa 13.200 davon als genesen angesehen werden. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche sank weiter auf jetzt 134,4.
Mehr Menschen auf Intensivstationen
Den Angaben zufolge werden mit Stand Freitag 320 Corona-Patientinnen und -Patienten in den Hamburger Krankenhäusern behandelt - das waren fünf mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen liegen demnach 89 Infizierte, vier mehr als zuletzt. 70 davon kommen aus der Hansestadt.
UKE verschiebt jede dritte nicht dringliche OP
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Wegen der gestiegenen Anzahl von Corona-Intensivpatienten verschiebt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zurzeit rund 40 nicht dringend notwendige Operationen pro Tag. Das sei etwa jeder dritte Eingriff dieser Art, erklärte eine Sprecherin. Dabei gehe es etwa um Adipositasoperationen, die Behandlung von Leistenbrüchen, Kieferfehlstellungen oder um Operationen bei gutartigen Diagnosen wie zum Beispiel Schilddrüsenfunktionsstörungen. Auch ein Teil der ambulanten Termine müsse derzeit verschoben werden.
Die Asklepios-Kliniken, die in ihren sieben Häusern rund 60 Prozent der Hamburger Corona-Patienten behandeln, haben bislang keine Regelung zur Verschiebung von Operationen getroffen. Allerdings hätten Patienten in wenigen Fällen von sich aus Eingriffe auf einen späteren Termin verlegen lassen.
Bislang 281 Todesfälle in Hamburg
Bislang starben nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin am UKE 281 Menschen in der Hansestadt an einer Covid-19-Erkrankung. Die Ergebnisse der Obduktionen werden nicht tagesaktuell gemeldet, sondern nach Eingang der Daten.
Telefon-Hotline für Fragen zum Coronavirus
Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Telefon-Hotline 040 / 428 284 000 beantwortet. Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen sollte die Hausärztin oder der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden.
21.11.2020 11:53 Uhr
Hinweis der Redaktion: Wir haben in einer früheren Version des Artikels gemeldet, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum vergangenen Sonnabend um 102 Fälle gesunken sei. Die Differenz beträgt aber nur 95 Infektionen. Wir haben die Zahl korrigiert.
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